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RaP LeXiKoN

12": = 12 Inch (=Zoll); Durchmesser einer Maxi-Single, hat dieselbe Größe wie die LP, aber eine schnellere Abspielgeschwindigkeit (45 U/Min.); heute hat sich die Abspielgeschwindigkeit 33 U/Min. für Maxi-Singles durchgesetzt, damit der DJ beim Wechsel von 12" zu LP/EP nicht die Geschwindigkeit seines Plattenspielers wechseln muss.

1210er:

Zwölf-Zehner, das Referenzgerät der DJ-Culture, ist der Plattenspieler mit der Typenbezeichnung 1210 der Firma Technics. Aufgrund seines Direktantriebs läuft er sehr ruhig und eignet sich so für die verschiedenen DJ-Techniken. Andere Bezeichnungen für den Plattenspieler sind Turntables oder Wheels of Steel.
 
2LIVE CREW:

Porno-Rapper aus Miami, bekannt geworden durch die zahlreichen Zensur-Versuche amerikanischer Behörden. 'As Nasty as they wanna be'; 'Banned in the USA'.

7":

= 7 Inch (= Zoll); Durchmesser der Single-Schallplatte, aufgrund ihrer Größe bei DJ`S unbeliebt.
 
ABSOLUTE BEGINNER:

Hamburger Rap-Gruppe im Schatten von FETTES BROT, FÜNF STERNE DELUXE und FISCHMOB, musikalisch und textlich sehr vielseitig. 'Wir wollen keine ', 'Flashnizm'
 
Acid-Jazz:

siehe HipHop-Jazz
 
AFRIKA BAMBAATAA:

DJ, einer der Urväter der HipHop-Kultur, Gründer der ZULU-NATION, die der HipHop-Bewegung die Ideale Gewaltfreiheit und Toleranz gab. 'Planet Rock'; 'Looking for the Perfect Beat'; 'Renegades of Funk'.
   
back spinning:

DJ-Technik, bei der die Platte bei aufliegender Nadel manuell zurückgedreht wird.
 
 
battle:

Engl. - Schlacht, Kampf;
bezeichnet zum einen die konkrete künstlerische Auseinandersetzung innerhalb der HipHop-Bewegung, etwa
Freestyle- oder Graffiti-Battle, aber auch den Motor der Bewegung (=Battle-Gedanke). Berühmte Battles der HipHop-Geschichte sind die zwischen BUSY B. und KOOL MOE D oder zwischen LL COOL J. und KOOL MOE D.
 
B-Boy:

Ursprünglich der Breakdancer, heute als allgemeine Bezeichnung für die Angehörigen der HipHop-Bewegung.
 
beat:

Engl. - Schlag;
bezeichnet den einzelnen Taktschlag, ein 4/4 Takt besteht also aus vier Beats. Das Tempo eines Stückes wird in Beats Per Minute angegeben. Die BPM liegen in der HipHop-Musik in der Regel zwischen 80 und 100.
 
 
beatbox:

Analoges Gerät zur Beat-Erzeugung, wurde ursprünglich als Übungsgerät für Schlagzeuger auf den Markt gebracht. Die Beatbox hat einzelne Beats gespeichert, die beliebig kombiniert und abgespielt werden können. Die lange Zeit wichtigste Beatbox, die im HipHop eingesetzt wurde, war die '808' (eight 'o eight) der Firma Roland.
 
biter:

Eine Person, die Breakdance-Moves, Graffiti Pieces, RaP Styles o.ä. kopiert und als eigene Entwicklungen ausgibt.
 
block party:

Die ursprünglich von den DJ`S veranstalteten HipHop-Parties; sie stehen für die Einheit der vier Ausdrucksformen im HipHop. =>Jam.
 
boasting:

Engl. - angeben, prahlen, auch bragging;
Textgenre im Rap, in dem ein imaginärer oder tatsächlicher Gegner angegriffen wird. Dem Rapper des Stückes geht es darum, seine Qualitäten in
Style,
Skills,
Flow und Metaphorik unter Beweis zu stellen, der Inhalt ist dabei nebensächlich. Dissing; Knowledge; Message; Teaching; Toasting.
 
 
bragging:

siehe boasting
 
break:

[1] bezeichnet die Stelle eines Stückes, in der nur die Rhythmusinstrumente, also Bass und Schlagzeug spielen. Wird eine solche Sequenz vom DJ mit Hilfe zweier identischer Platten, die abwechselnd abgespielt werden, verlängert, spricht man von Breakbeat-Musik.
[2] bezeichnet innerhalb der Rap-Musik Stellen, in denen die Musik reduziert und dadurch die Rap-Stimme hervorgehoben wird.
 
breakdance:

Tanz der HipHop-Kultur, lässt sich unterteilen in Electric Boogie, der durch maschinelle, roboterartige Bewegungen gekennzeichnet ist, und Uprock, die spektakuläre und akrobatische Form des tänzerischen Scheinwettkampfs mit seinen Wurzeln im Capoeira, einem südamerikanischen Kampftanz. Bekannt geworden ist Breakdance durch die sogenannten Headspins, wenn sich die Tänzer im Kopfstand um ihre Körperlängsachse drehen =>Move.
 
BUSTA RHYMES:

woo hah! der Tip und Star für die 90er! 'The Coming'
 
 
  CHUCK D.:

Rapper der East Coast Band PUBLIC ENEMY, mit seinen politischen Texten einer der Wortführer der HipHop-Bewegung.
 
CHRIS MARUHN:

Herausgeber des ersten deutschen HipHop-Fanzines, ebenso Herausgeber mehrerer HipHop-Sampler. 'Flow Zirkus'; 'Reimattacke I+II'.
 
CLARK KENT:

neben COLD LA ROCK der zweite Rapper von KOOL DJ HERC. GRANDMASTER FLASH soll Anfang der 80er Jahre gesagt haben, dass man die Besten des Rap, La ROCK und KENT nie kennenlernen wird, da sie zu dieser Zeit bereits aufgehört hatten zu rappen.
 
club:

Engl. - Klub, Verein;
nachdem Disco seit den 70er Jahren auch einen Pop-Musikstil bezeichnet, wird heute der Begriff Club statt Diskothek verwendet, meistens wird in einem Club eine bevorzugte Musikrichtung gespielt, z.B. HipHop-Club etc.
 
collabo:

abgeleitet von: collaboration - Zusammenarbeit

 
CORA E. & MARIUS NO.1:

die ideale Besetzung, two turntables and a microphone, DJ und Rapper: "Der beste deutsche Rapper ist eine Frau!", schrieb Anfang der 90er Jahre die Kölner Musikzeitschrift SPEX über CORA E., musikalisch genial in Szene gesetzt von MARIUS NO.1. 'Könnt ihr mich hör'n?'; '… nur ein Teil der Kultur'; 'Schlüsselkind'.

 
cover:

[1] Die Fassung einer meist anderen Komposition und manchmal auch der Text eines anderen Künstlers werden von einem neuen Interpreten übernommen.
[2] Plattenhülle.

crew: Engl. - Gruppe;
bezeichnet den engen Freundeskreis. In der Crew wird gemeinsam Musik gemacht oder gesprüht etc. =>
posse
 
Crossfader:

Einfachste Form des Mischpults, mit einem Schieberegler, mit dem die beiden Plattenspieler des DJ`S verbunden werden; steht der Schieberegler links, ist nur der linke Plattenspieler zu hören, steht er rechts, nur der rechte, in Mittelstellung hört man beide.
 
crossover:

Ursprünglich als Bezeichnung für die Verbindung von Rap und Heavy Metall-Musik eingeführt; steht heute für jede Form von Musik, bei der zwei oder mehrere Stile der Pop-Musik verschmelzen. Bsp. RUN DMC, RAGE AGAINST THE MASCHINE, SUCH A SURGE
 
cutten:

DJ-Technik, bei der der DJ ein Stück in Teilen neu zusammensetzt und arrangiert. Engl.: "to cut a record" - eine Schallplattenaufnahme machen
 
dancefloor:

Engl. - Tanzfläche;
mit Dancefloor werden die Stile der Pop-Musik bezeichnet, die hauptsächlich als Tanzmusik in den
Clubs gespielt werden, also auch HipHop-Musik.
 
 
dissing:

abgeleitet von disrespect - Respektlosigkeit; hier: beleidigen, beschimpfen u.ä..
 
DJ:

Im Gegensatz zum früheren DJ als Plattenaufleger, sind heutige DJs Musiker, da sie mit ihren Plattenspielern nicht reproduzieren sondern durch Kombination kleinster Sequenzen bereits bestehender Aufnahmen neue Stücke entstehen lassen =>Back Spinning, Scratching.
 
DOUG E. FRESH:

mit DOUG E. FRESHs 'The Show' beginnt das Sampling im HipHop. 'The Show'; 'The Original Human Beatbox'.
 
East Coast:

Engl. - Ostküste; bezeichnet diejenige Rap-Musik, die in der Tradition des New Yorker Rap steht, angefangen bei Grandmaster Flash and The Furios Five über Eric B. & Rakim, KRS ONE zu NAS und Lauryn Hill.
 
EP:

= Extended Player, im Gegensatz zur LP sind auf einer EP nur vier bis sechs Stücke enthalten, die Abspielgeschwindigkeit beträgt 33 U/Min..
 
   
fake:

Engl. - Fälschung;
das Gegenstück zu
realness. Vgl. biter; poser.
 
fame:

Engl. - Ruhm; vgl. respect.
 
Fanzine:

Zeitschrift von und für Fans, meist gedruckt oder in elektronischer Form.
 
flow:

Engl. - fließen, strömen;
Flow beschreibt das Zusammenspiel von Musik- und Sprechrhythmus; die Worte sollen über den Rhythmus der Musik fließen, d.h. trotz der kunstvollen Bauweise der Texte soll sich ihr Vortrag wie eine normale Äußerung im Gespräch anhören.
 
 
freestyle:

Engl. - [Sport:] Freistil, Kür;
meint im Rap die freie Improvisation von Reimen und Texten; wichtiger Abschnitt vieler Rap-Konzerte. In der Freestyle-
Battle messen sich zwei oder mehrere Rapper im improvisierten Sprach-Wettkampf, das Publikum oder eine Jury küren den Sieger. In Amerika bedeutet Freestyle den freien Vortrag von Texten zur Musik, die nicht improvisiert sein müssen. Top-off-the-Head.
   
Gangsta Rap:

Einige Rapper haben sich durch die Stilisierung ihrer eigenen - wirklichen oder vorgestellten - kriminellen Vergangenheit und des Ghettolebens einen Namen gemacht, etwa Snoop Doggy Dog oder 2Pac Shakur. Die Texte handeln von Gewalt und Kriminalität in den Ghettos, vorgetragen zu sehr eingängigen Rhythmen (= G-Funk).
 
graffiti:

Abgeleitet von ital. il graffito - das Gekratzte; bezeichnet ursprünglich alle Formen von Nachrichten auf Wänden, im HipHop: mit Spraydose ausgeführte Schriftzüge auf Wänden und Bahnwaggons; im Stil plakativ, auffallend durch grelle Farben, Kontrast aus geschwungenen und scharfen Linien. =>piece; =>Tag
 
GRANDMASTER FLASH & THE FURIOUS FIVE:

der DJ und die Rap-Gruppe der Old School, die Urväter der HipHop-Bewegung. 'The Adventures of Grandmaster Flash on the Wheels of Steal'; 'The Message', 'White Lines'; 'New York, New York'.
 
   
HipHop-Jazz:

Neben Funk und Soul war Jazz eine beliebte Sample-Quelle für die DJs. HipHop-Jazz ist die Verbindung von Jazz-Musik und Rap. Bsp. Gang Starr, Gaillano, A tribe called quest, Jungle Brothers.
 
Hookline:

abgeleitet von hook - Haken;
der Refrain oder die Sequenz, an dem/der sich der Hörer verfängt.
 
  ICE T.:

eine der zentralen Figuren der kalifornischen Rap-Szene, kam vor allem durch seinen Text 'Cop Killer' (mit der Gruppe BODY COUNT) in die Schlagzeilen. 'Original Gangsta'; Rhyme Pays'; 'Power'.
 
  JUNGLE BROTHERS:

der Name der Gruppe ist Programm, "jungle" bezieht sich sowohl auf ihre afrikanische Herkunft (afro-centricity) als auch auf ihr Leben im Ghetto ('it's like a jungle sometimes' - 'The Message'). 'Straight out of the Jungle'; 'Done by the Forces of Nature'.
 
Jam:

Bezeichnung für eine HipHop-Party, an der Protagonisten aller Ausdrucksformen der HipHop-Kultur vertreten sind. =>Block Party
 
Knowledge Rap:

siehe Message Rap.
 
KOLCHOSE:

Zusammenschluss eines Teils der Stuttgarter HipHop-Szene, FREUNDESKREIS, MASSIVE TÖNE, DEINE QUELLE, 0711-CLUB, viele Breaker und Sprüher.
 
KOOL DJ HERC:

der legendäre, erste HipHop-DJ, der Urvater der Bewegung, der selbst nie eine Schallplatte veröffentlicht hat.
 
KURTIS BLOW:

erster King of Rap mit major deal, Old School. 'Party Time', 'The Breaks'.
 
  LL COOL J. (LADIES LOVE COOL JAMES):

Prince of Rap der New School, der Junge mit der schweren Goldkette. 'I can't Live Without my Radio'; 'I'm bad', 'I need Love'.

label:

Engl. - Etikett;
bezeichnet eigentlich das Runde Etikett auf den Schallplatten, wird heute allgemein für Plattenfirma verwendet.
 
 
loop:

Engl. - Schleife;
Begriff aus der Produktionstechnik. Eine melodische oder rhythmische Sequenz wird mit Hilfe des
Samplers identisch wiederholt; to loop heißt eingedeutscht 'loopen'.
 
LP:

= Longplayer, long playing record - Langspielplatte.
 
MC:

= Master of Ceremony, Engl. - Zeremonienmeister;
ursprüngliche Bezeichnung für die Rapper, in diesem Begriff werden die Anfänge des Rapping klar, als es noch darum ging, das Publikum zu unterhalten und zum Tanzen zu bringen.
 
MELLE MEL:

Rapper der FURIOUS FIVE.
 
Message Rap:

Text-Genre des Rap; es geht darum, dem Publikum einen Sachverhalt auseinanderzusetzen und zu erklären; hierzu werden die Zuhörer oft direkt angesprochen.
 
Mischpult:

siehe Crossfader
 
 
move:

Bewegung beim Breakdance
 
  N.W.A. (NIGGAS WITH ATTITUDE):

West Coast Band mit Texten voller Ghetto-Romantik (Gangsta Rap). 'Straight outta Compton'; 'Fuck tha Police'.

New Jack Swing:

Die Verbindung von Rap-Musik mit Elementen des Soul-Gesangs, vor allem in den Refrains.

New School:

Zweite HipHop-Generation in Amerika; seit der Einführung des Samplers Mitte der 80er Jahre. =>Old School.
   
Old School:

Erste HipHop-Generation; hat das Verständnis von HipHop und seine Ausdrucksformen entwickelt.

Oriental HipHop:

Bezeichnet in Deutschland den Rap von Migrantenjugendlichen, die in der Sprache ihrer Eltern rappen und in der Auswahl ihrer Samples von traditioneller Musik aus der Heimat ihrer Eltern beeinflusst sind. Bsp. CARTEL, TCA, ISLAMIC FORCE oder CRIBB 199.
 
 
part:

Engl.- Teil, Stück;
der Refrain unterteilt ein Musikstück in mehrere Teile = Parts. Rap hält sich dabei nicht an ein festgefügtes Strophenschema, die einzelnen Parts können also, im Gegensatz zur Strophe, sehr unterschiedlich sein, was ihre Länge und Gestaltung betrifft.
 
pattern:

Engl. - Muster;
bestimmte Sequenz, die in identischer Weise wiederholt wird
 
piece:

Engl.- Stück, Abschnitt
Aufwendig und mehrfarbig ausgeführtes
Graffiti-Bild, im Gegensatz zum einfachen Tag.
 
poser:

Engl.- Angeber(in);
HipHop (Künstler), der eine Pose einnimmt, also eine Haltung, die ihm eigentlich fremd sein sollte. Eine beliebte Pose im HipHop ist die des Gangsters.
 
posse:

Engl. - Aufgebot;
bezeichnet den erweiterten Freundeskreis eines HipHops, im Gegensatz zur
crew.
 
PUBLIC ENEMY:

sorgten mit ihren extremen, politischen Texte für Aufsehen und Angst in der amerikanischen - weißen - Gesellschaft. 'It takes a Nation of Millions to Hold Us Back'; 'Fear of a Black Planet' etc.
 
PUFF DADDY:

erfolgreicher Rapper und Produzent, zuletzt für den GODZILLA-Soundtrack gemeinsam mit JIMMY PAGE.
     
realness:

Adjektiv ‚real' = echt, authentisch;
ein HipHop, der nicht versucht, etwas darzustellen, was er nicht ist, der den Wurzeln der Kultur treu bleibt und seinen Vorgängern
respect erweist, ist real. Vgl. biter; fake; poser.
 
remix:

Musikalische Neuinterpretation eines bereits auf Platte veröffentlichten Stückes. Dem Remix- DJ oder Produzenten wird dafür das ursprüngliche Stück als Mehrspuraufnahme zur Verfügung gestellt. Vgl. Cover
 
respect:

Engl. - Achtung, Respekt
In Respect manifestiert sich die soziale Bedeutung von HipHop, die HipHop-
Battles konnten nur zu einer Alternative zu den gewalttätigen Auseinandersetzungen der Banden werden, wenn die Leistungen des anderen anerkannt, respektiert wurden
 
RUN DMC:

haben mit ihrem Heavy-Metal-Rap HipHop auch für weiße Jugendliche interessant gemacht. 'King of Rock'; 'My Adidas'; 'Walk this way'...
   
sample:

Engl. - Probe, Muster;
einzelne Sequenz, die von einer anderen Platte übernommen wurde. =>
sampler.
 

Sampler`s


Engl. - Auswahlplatte
[1] bezeichnet eine CD oder Schallplatte, auf der mehrere Künstler vertreten sind. Die Zusammenstellung kann aufgrund der Popularität der Gruppen, einem gemeinsamen Musikstil, Thema u.ä. erfolgen.
[2] Gerät zur Musikproduktion; digitales Aufnahmegerät. Wandelt analoge Tonsignale in digitale Daten, die dann verändert und in neuer Zusammenstellung und Reihenfolge abgespielt werden können.
 
SCORPIO:

Rapper der FURIOUS FIVE; läßt sich im Moment in Stuttgart nieder und arbeitet dort mit seinem Manager und Freund "Bär" an der Produktion einer neuen Platte.
 
scratching:

Engl. - kratzen;
DJ-Technik, durch rhythmisches Vorwärts- und Rückwärtsbewegen der Platte bei aufliegender Nadel wird ein vom Rhythmus geprägtes Geräusch erzeugt. Die Erfindung des Scratching machte den Plattenspieler zum eigenständigen Instrument.
 
 
sellout:

Engl. - Verkaufsschlager;
heißt im HipHop Ausverkauf der Szene und ist negativ besetzt => Gegenteil von
real.
 
skillz:

Abgeleitet von skill, engl. - Kunstfertigkeit, Können, Gewandtheit;
bezeichnet die besonders ausgefeilte Art, Frequenz und Anordnung der Reime.
 
Slam-Poetry:

Slam, Engl. - Schlag, Knall;
jemanden in die Pfanne hauen; in den New Yorker Ghettos entstandene Form der Lyrik, die in Kneipen oder ähnlichen Orten im gegenseitigen Wettstreit um die Gunst des Publikums vorgetragen wird.

 
sound:

Engl. - Geräusch, Klang, Sound;
sound wird hier als umfassender Begriff verwendet, um alle in der HipHop-Musik verwendeten Schallereignisse einheitlich bezeichnen zu können.
 

Spur:

Musikaufnahmen werden heute nicht mehr komplett durchgeführt, durch die Entwicklung von Mehrspurtonbändern ist es möglich geworden, die einzelnen Elemente auf verschiedenen Spuren nacheinander aufzunehmen, eine Spur für die Stimme, eine für die Rhythmusinstrumente etc. und dann in einem zweiten Schritt abzumischen.
 
STATE OF DEPARTMENTZ:

Rap Gruppe aus Braunschweig mit politischer Ausrichtung, Mitbegründer der Braunschweiger Rap-Szene, Gastauftritte bei der JAZZKANTINE etc. 'Reimexplosion'.
 
SUGARHILL GANG:

Retorten Gruppe, bestehend aus den Studio-Musikern des SUGARHILL-Labels und drei Gelegenheitsrappern, haben mit 'Rapper's Delight' Rap zum ersten Mal an die Öffentlichkeit gebracht.
 
style:

Engl. - Stil, Ausdrucksweise
bezeichnet die individuelle Gestaltung und Darbietung eines Raps. Neben der formalen Gestaltung spielen die Art des Vortrags und die Ausstrahlung des Rappers eine wichtige Rolle. Style ist also nicht mit Sprachstil zu übersetzen.
   
Tag:

Das einfach ausgeführte, mit Markern oder schwarzer Sprühfarbe hinterlassene Pseudonym des Writers.

Teaching-Rap:

siehe Message-Rap
 
 
toasting:

Genre des Rap, auch story telling; der Rapper vermittelt sein Anliegen, indem er eine kurze, gereimte Erzählung vorträgt. Vgl. boasting; Message Rap.
 
Top-off-the-Head:

Amerikanische Bezeichnung für die freie Improvisation von Texten zur Musik.
 
TORCH:

Rapper von ADVANCED CHEMISTRY (mit TONI L. und LINGUIST), hat wohl als erster in deutscher Sprache gerappt und auf jeden Fall gefreestylet. 'Fremd im eigenen Land'; 'Advanced Chemistry - Das Album'.
 
track:

Engl. - Spur;
bezeichnete ursprünglich nur die einzelne Tonspur, heute steht Track oft als pars pro toto für ein ganzes Musikstück.
   
vibe:

Engl. - Ausstrahlung (einer Person);
das was an besonderem in einer Sache oder Person steckt, schwer zu beschreiben, aber immer positiv.

VJ:
 
Abkürzung für "video jockey" = Moderator eines Musikkanals; im Gegensatz zum
DJ, der Platten auflegt, zeigt der VJ Musikvideos im Fernsehen.
 
   
West Coast:

siehe Gangsta Rap.
 
Writer:

=> Graffiti-Sprüher; in Writer steckt noch die ursprüngliche Bedeutung von HipHop-Graffiti: der Name des Sprühers wird möglichst auffällig an öffentlichen Plätzen an die Wand geschrieben. =>Tag; =>piece.
       
Zulu-Nation:

Von AFRIKA BAMBAATA gegründeter Zusammenschluss von HipHops zur Verbreitung der Ideale der Bewegung, das sind: Drogen- und Gewaltfreiheit, gegenseitiger Respekt und Toleranz.